Wissenswertes zu unseren Bezirken

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Hier geht es direkt zur Hompage des   Fördervereins Arp-Schnitger-Orgel Golzwarden e.V.

1263 wurde unsere schöne Kirche mitten im Dorf Golzwarden gebaut.

2013 feierten wir das 750jährige Bestehen mit besonderen Gottesdiensten und Konzerten!

Anlässlich des Jubiläums ist ein Kirchenführer aufgelegt worden. Zum Preis von 3 Euro ist er während der Öffnungszeiten in der Kirche oder im Büro des Pfarrbezirks erhältlich.

Gottesdienste finden derzeit im Gemeindehaus statt, da die Kirche aus baulichen Gründen gesperrt ist.

Gegenüber der Stadtkirche steht das Gemeindehaus der Stadtmitte, das Paul-Gerhardt-Haus. Hier trifft man sich zu diversen Veranstaltungen: Chorproben, Spielenachmittage, Bücherei, Seniorennachmittage, Krabbelgruppe, Jugendarbeit, Konzerte....

Aus dem Jahr 1862 stammt die neugotische Einraumkirche an der Kirchenstraße, die zusammen mit der katholischen St. Marienkirche das Stadtbild im Zentrum prägt. Ihre schlichte innere Ausstrahlung ist das Ergebnis einer Umgestaltung in den 60er Jahren, bei der u.a. die hölzernen Seitenemporen entfernt wurden. Die Apsis ist mit einem Kreuzrippengewölbe und drei farbigen Rundfenstern gestaltet. Auf der erhaltenen Orgelempore steht die 1865 von Philipp Furtwängler (Elze) erbaute Orgel. Sie hat 27 Register.

Die drei Glocken aus den Jahren 1925, 1953 und 1962 läuten im Gloria-Motiv e'-fis'-a'. 

 

Die Kirche ist ganzjährig tagsüber geöffnet. (Ausnahme: Wenn Abendveranstaltungen vorbereitet werden.)

Sonntags werden Gottesdienste gefeiert, in der Regel beginnend um 9.30 Uhr. An jedem 1. Samstag im Monat wird ab 18 Uhr eine musikalische Vesper gefeiert.

Spricht man in Hammelwarden vom "Gemeindehaus", dann ist der Klinkerbau des evangelischen Gemeindehauses in der Hammelwarder Straße gemeint. Nach der Sturmflut 1962 war die Verlegung der alten Pastorei, die sich direkt am Weserdeich befand, notwendig geworden. In 1968 konnte die Gemeinde auf der Westseite der Kirche ein neues Pfarrhaus errichten, das über einen Gang direkt mit dem neuen Gemeindehaus verbunden wurde. Bis 1998 stand der Gemeinde ein Saal und ein kleiner Nebenraum zur Verfügung. Mit viel ehrenamtlichem Engagement konnte dann ein Anbau  eingeweiht werden, welcher der räumlichen Enge ein Ende setzte. Heute sind im Gemeindehaus der Saal sowie eine gemütliche Sitzecke im Foyer vorhanden. Das Haus wird nicht nur von kirchlichen, sondern gerne auch von anderen Gruppen genutzt.

Die Friedrichskirche ist ein Neubau, der die St. Vituskirche ersetzte, eine Holzkirche aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Sie war zu klein und zu baufällig geworden und entsprach wohl auch nicht mehr dem Geschmack der Gemeinde, die im 18. Jahrhundert weltläufiger und wohlhabender geworden war. Vier Jahre dauerte der Bau. In dieser Zeit musste die Stube des Köters (Landwirt mit kleinem Hof) Frerck Stühmer als Gottesdienstraum herhalten. Der Bau verzögerte sich, weil schon in der Bauphase Belastungen durch die Tonnendecke auftraten, die Einsturzgefahr bedeuteten.Nachbesserungen im Fundament, im Turmbereich und eingezogene Anker im Kirchenschiff sicherten das Gebäude, das 1764 eingeweiht werden konnte. Der Name Friedrichskirche verweist auf den damals in der Grafschaft Oldenburg regierenden König Friedrich V. von Dänemark, dem die Kirche nach damalig lutherischer Lehre als Bischof gewidmet wurde. Für ihn war der südliche Kirchenstuhl im Altarbereich vorgesehen. Er war allerdings nie in der Kirche. Der Kirchenstuhl auf der Nordseite mit dem Oldenburger Wappen gehört" seitdem dem Herrscherhaus in Oldenburg. Die reicheren Bauernfamilien aus der Gemeinde ließen weitere 13 Kirchenstühle errichten. Sie hatten es so im Winter etwas wärmer als das gemeine Volk - und saßen zudem für sich. Heute gibt es keine privilegierten und auch keine reservierten Plätze mehr, Gott sei Dank. 

Der Innenausbau ist über die Jahrhunderte nahezu unverändert geblieben. Traditionelle Gepflogenheiten vereinen sich mit modernen Elementen der Zeit des ausgehenden Barock (Kanzelprospekt mit Säulen). Zurückhaltende Ranken- ornamentik hält die Kirche im Stil zusammen. Die jetzige Marmorbemalung wurde Anfang des 19. Jahrhunderts favorisiert und löste die ursprünglich kräftige Bemalung der Emporen und Bänke ab. Eine ehemals existierende Altarschranke wurde Anfangs des 20.Jahrhunderts entfernt. Die beiden Altarbegrenzungen beherbergten ursprünglich die Armenkasse und die Taufschale. 
Der 24-armige Kronleuchter wurde 1771 von Harm Oesting aus Harrien gestiftet (Sie finden die Rokoko-Stele des Ehepaars Oesting auf dem Friedhof).

Die Orgel ist eine Arbeit von Johann Hinrich Klapmeyer (Oldenburg) aus dem Jahr 1766. Der prächtige Orgelprospekt füllt mit den verglasten Kirchenstühlen an Nord- und Südwand die gesamte Westseite der Kirche. 24 Register umfasst die Orgel, einige sind noch original. 
Sie eignet sich durch ihren hervorragenden Klang sehr gut für Orgelkonzerte. Unter anderem musizierte hier mehrmals der ehemalige Organist der slowakischen Philharmonie in Bratislava, Ivan Sokol.
Leider ist ein Zusammenspiel mit unserem Posaunenchor nicht möglich: die Orgel ist etwa einen Halbton höher als normal gestimmt, was so manchem Gemeindebesucher das hohe D durchaus erschwert. 
Trotzdem: unsere Orgel ist ein wunderbares Instrument.

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